Fangsaison 2025 erfolgreich beendet: weitere Wölfe am Sender
In diesem Frühjahr sind in der Oberlausitz vier Wölfe gefangen und mit Halsbandsendern ausgestattet worden. Damit senden in Sachsen aktuell sieben Wölfe Daten für das wissenschaftliche Wolfsmonitoring.
In der Nacht zum 7. April ist erstmals ein Wolfspaar zeitgleich gefangen worden. Die genetische Untersuchung ergab, dass es sich bei der Fähe um FT18 »Sofi« handelt, die bereits von 2022 bis 2024 mit einem Sender für die Wissenschaft unterwegs war. Sie ist eine erwachsene Tochter des Rudels Knappenrode II und hat dort bereits mehrmals als zweite Fähe neben ihrer Mutter reproduziert. Zusammen mit ihr wurde ihr aktueller Rüde MT14 »Jarek« gefangen. Er stammt aus dem Rudel Spremberg.
Bereits Ende März und Anfang April gingen im Westteil des Truppenübungsplatzes Oberlausitz zwei erwachsene Rüden in die Falle: MT12 »Micha« und MT13 »Ulli«. MT12 ist ein Nachkomme des Rudels Felixsee in Brandenburg. Seine Lokationsdaten lassen darauf schließen, dass er in keinem der umliegenden Rudel integriert, sondern allein unterwegs ist. MT13 stammt aus dem Rudel Haselbach. Er bewegt sich aktuell als sogenannter Floater großräumig zwischen den Wolfsterritorien Graureiher See, Ralbitz, Johnsdorf und Rauden.
Weitere Informationen zu dem Landesprogramm und den besenderten Tieren finden Sie auf Landesprogramm Besenderung.